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Blanka von Kastilien |
Jugenddrama 1807-1809 |

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Die Ahnfrau |
1817 |

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Sappho |
1818 |

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Das goldene Vlies |
1819 |

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Melusina |
1833 |

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König Ottokars Glück und Ende |
1825 |

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Treuer Diener seines Herrn |
1830 |

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Des Meeres und der Liebe Wellen |
1831 |

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Libussa |
1848 - Erstaufführung 1874 |
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Feldmaschall Radetzky |
1848 |

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Jüdin von Toledo |
Entstehung über viele Jahre |

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Der Traum, ein Leben |
1834 |

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Weh dem, der lügt |
Uraufführung 6.3.1838 |

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Bruderzwist in Habsburg |
1848 |
Grillparzers einziges Lustspiel "Weh dem, der lügt" wurde am 6. März 1838 uraufgeführt. Den Stoff für diese Komödie bezog der Dichter aus der "Historia Francorum" des Gregor von Tours.
Der Küchenjunge Leon dient als Sklave im Haus, wo Atalus, der Neffe seines Herrn, als Geisel gehalten wird. Mit seiner Kochkunst macht er sich bei seinem Herrn beliebt und es gelingt ihm schließlich, mit Atalus zu entfliehen und ihn zu dessen Onkel zurückzubringen.
Das Hauptmotiv der Handlung in "Weh dem, der lügt" ist die Wahrheit, die zwar ein erstrebenswertes Ideal darstellt, im Leben aber, wo Schein und Sein, Lüge und Wahrheit herrschen, nicht erreichbar bzw. durchsetzbar ist, da sich der Mensch mit seinem Wesen der Wahrheit, die nur bei Gott existiert, nur annähern kann.
"Wer deutet mir die buntverworrene Welt?
Sie reden alle Wahrheit, sind drauf stolz,
und sie belügt sich selbst und ihn; er mich
und wieder sie; der lügt, weil man ihm log
und reden alle Wahrheit, alle, alle.
Das Unkraut, merk` ich, rottet man nicht aus,
Glück auf, wächst nur der Weizen etwa drüber."
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